Der Schweizer Käse erfreut sich großer Beliebtheit

Der Schweizer Käse ist ein weltweit angesehenes Produkt, welches durch seine Spitzenqualität sehr beliebt ist. Die bekanntesten Sorten sind der Emmentaler, der Appenzeller, der Gruyère und der Hüttenkäse usw. Die Herstellung des Produktes ist ein spezielles Handwerk, bei dem einige Faktoren wie Fachwissen, Fingerspitzengefühl, sowie Präzision wichtig sind. Vieles wurde seit vielen 100 Jahren nicht verändert. Die Basis für einen Schweizer Käse ist in jedem Fall die Milch. Dabei sind die Frische, als auch die Eigenschaften enorm wichtig. Sie kommt, zweimal täglich, direkt in die Molkerei. Für alle über 700 Käsesorten ist immer die keimfreie, gesunde Milch die Basis. Ausschlaggebend für eine hochwertige Milch sind das Tierfutter, das Klima, sowie die Tierart. Sobald die Kuhmilch in der Käserei angeliefert wurde, wird sie geprüft und gefiltert. Die Rohmilch für den gleichnamigen Käse wird intensiven Tests unterzogen. Die Milch für andere Käsesorten wird langsam terminiert, dies bedeutet auf 63 Grad erwärmt oder pasteurisiert, auf 72 Grad erwärmt und die Milch wird auf ihre Beschaffenheit kontrolliert. Dabei spielen Faktoren wie, die Zellzahl (Eutergesundheit), die Keimzahl (Melk und Milchhygiene), sowie die Hemmstoffe. Diese weisen vor, ob die Kuh mit Antibiotika in Berührung kam. Der Gefrierpunkt spielt auch eine große Rolle und zeigt die Verwässerung auf.


Dann kommt die Milch in den Käsekessi und wird langsam auf 30-32 Grad erwärmt und es werden spezielle Milchsäurebakterienkulturen, sowie das Lab hinzugefügt. Durch diesen Prozess wird der Säuregrad verstärkt. Dann ruht das Ganze für 34-40 Minuten. Durch das Lab gerinnt die Milch, dies wird auch Dicklegung genannt. Im Kessi entsteht nun die Gallerte. Dies ist eine glatte Masse, wie Pudding. Sobald die Gallerte fest genug ist, wird sie durch den Einsatz der Käseharfe zerschnitten und der Käsebruch entsteht. Durch die Körner, die dabei einstehen, wird der Käsetyp bestimmt. Je kleiner diese sind, umso härter wird das Endprodukt. Diese eingesetzte Käseharfe besteht entweder aus Drähten oder Messern. Ein feiner Bruch, hat umso weniger Wasser im Käse. Die entstandenen Käsekörner werden dann gerührt, sowie erwärmt. Für einen harten Käse, benötigt man eine hohe Temperatur, je höher, umso härter. Für Hart- und Extrahartkäse benötigt man eine Temperatur von 51-58 Grad, für Weichkäse genügen 35 Grad. Mit der Zeit wird der Käsebruch fester. Durch das Rühren und Erwärmen zieht sich das Käsekorn immer weiter zusammen und dadurch wird die Molke ausgeschieden. Dann wird die Masse in Formen gefüllt. Durch die Löcher im Boden, fließt die Molke weiter ab. Mit dem Pressdeckel wird die Käsemasse jetzt gepresst. Danach schwimmt der Käse in einem Salzbad und entwickelt die Rinde. Zu guter Letzt kommt das Produkt in den Reifekeller. Schweizer Käse können Sie sowohl im Einzelhandel kaufen als auch online bestellen, beispielsweise bei KäseWillie.

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