Wissenswertes und Interessantes über Schweizer Käse

Schweizer Käse ist als einzigartiger Käse bekannt, da er mild, cremig, intensiv und rezent schmecken kann. Es ist also für den Gaumen etwas dabei. Alle Käsesorten aus der Schweiz haben einen bestimmten Charakter. Das Besondere am Schweizer Käse ist, dass sie nach alten Tradition, mit handwerklichem Geschick und einheimischer Milch hergestellt werden.

Es gibt viele verschiedene Schweizer Sorten, wie zum Beispiel das Walliser Raclette, der Vacherin Mont-d´Or, Vacherin Fribourgeois, der Tomme Vaudoise, Tilsiter, Tete de Moine, Tessiner Alpkäse, Sbrinz, das Raclette Suisse, der Le Gruyere d´Alpage, Le Gruyere, L´Etivaz, Emmentaler, Bündner Bergkäse, Berner Alp- und Hobelkäse, Appenzeller und Alpkäse. Insgesamt gibt es über 450 Käsesorten. In Käsenationen werden jährlich hunderte von Tonnen Käse produziert.

Der Schweizer Käse ist überall auf der Welt bekannt für dessen Qualität, guten Geschmack und für die Naturbelassenheit. Zudem werden die Käsesorte auf Umweltauflagen und Produktionsrichtlinien streng kontrolliert. Einer der ältesten Käsesorten ist der Greyerzer, der schon im Jahre 1115 hergestellt wurde. Den Grundgeschmack erhält der Käse in fünf Monaten. Er ist der Lieblingskäse der Schweizer und wird auch am meisten verzehrt. Es werden außerdem keine Zusatzstoffe für die Herstellung benutzt, da diese nach dem Branchenkodex nicht zugelassen sind. Die einzigen künstlichen Stoffe, die genutzt werden dürfen, sind Labstoffe, die eine Fehlgärung verhindern. Diese Labstoffe sind Natriumnitrat, Nisin, Kaliumnitrat und Lysozym.

Pro Kopf konsumiert ein einzelner Einwohner in den sogenannten Käsenationen bis zu 22 Kilogramm im Jahr. Über 40 Prozent der Milch, wird dort zu Käse verarbeitet. Für ein Kilogramm Käse braucht man knapp zehn Liter frische Milch. Der Schweizer Käse wird in unterschiedliche Käsetypen eingeteilt, wie zum Beispiel in den Extrahartkäse, Weichkäse, Halbhartkäse und in den Hartkäse. Natürlich unterscheidet man hier auch zwischen Streichkäse, Schmelzkäse und Frischkäse. Die Käsesorten können viel zur Gesundheit beitragen. Sie liefern nämlich viele Nährstoffe, die der menschliche Körper benötigt. Eiweiße, Kalzium, Vitamin B2, Phosphor und Vitamin B12 sind im Käse enthalten. Die Hartkäsesorten eignen sich besonders für Allergiker, da diese Sorten laktosefrei sind. Der Milchzucker wird bei der Käsereifung nämlich abgebaut. Generell vertragen die meisten Menschen Hartkäse sehr gut. Weichkäse und Frischkäse weisen jedoch einen hohen Laktose-Gehalt auf.

Jeder Käse besitzt eine Rinde, die hart ist und den Käse vor Schimmelbefall und Verschmutzungen schützt. Außerdem verhindert die Rinde, dass der Käse austrocknet. Die Rinde kann jedoch auch, den Geschmack beeinflussen. Diese kann in jedem Fall mitgegessen werden und wirkt sogar antibiotisch. Je mehr Käselöcher ein Käse hat, desto mehr Bakterien wurden hinzugefügt. Die Eigenschaften der Milch machen bei der Käseherstellung viel aus. Viele traditionellen Käsesorten werden bis heute in den Dorfkäsereien hergestellt und nicht in Käsefabriken.

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